Montag, 27. Juni 2005

Rasend gute Argumente

201 km/h auf der Autobahn. Das ist mehr als deutlich zu schnell und wird für den Lenker unangenehme finanzielle Konsequenzen haben, abgesehen davon, dass er eine Zeit ohne Führerschein auskommen muss.

Soweit so gewohnt.

Wirklich wunderlich habe ich nur den Kommentar auf orf.at gefunden, den ich zum Kopfschütteln ganz wiedergebe:

Gendarmerie als Raser unterwegs!
orfdown, vor 9 Tagen, 13h 7min
Gendarmerie war mit Tempo 201 unterwegs und hat den übrigen Verkehr massiv gefährdet. Die Wegelagerer (Amtsdeutsch=Zivilstreife) haben mit zu geringem Abstand einen wenig erfahrenen Autolenker mit hohem Tempo verfolgt und in Panik versetzt. Zum Glück behielt der jugendliche Lenker die Nerven und konnte so einen Unfall verhindern. Auf Staatskosten werden von den Behörden "schnelle Schlitten" angeschafft und unterhalten, damit als Zivilpersonen verkleidete Organe straflos quer durchs Land rasen können und die Sicherheit im Straßenverkehr untergraben. Merke: Es ist der Verkehrssicherheit niemals dienlich, Autofahrer zu hetzen und damit Unfälle heraufzubeschwören! Die ganze Aktion war aber - wie immer - eine reine Abzockstrategie. Wenn's ums Geld geht, spielt Sicherheit keine Rolle!


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für den Inhalt verantwortlich:

Michael Kadlicz

Rechtsanwalt

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