Verschiedenes

Montag, 14. Februar 2005

Biologischer Kaffeeautomat

Als Rechtsanwalt lernt man ja ständig dazu. Juristisch sowieso, das ist Standespflicht (Kollege Vetter hat das, soweit ich mich erinnere einmal „Agility für Anwälte“ genannt und ein Seminar gemeint).
Aber auch in vielen anderen Bereichen kann man sein Wissen ganz enorm erweitern.

Vorigen Freitag zum Beispiel habe ich ein Verfahren gegen den Aufsteller eines Kaffeeautomaten geführt. Mein Mandant hatte einen solchen nebst eines Wasserspenders in seiner Arztpraxis aufgestellt. Nach kurzer Zeit war das Wasser aus dem Wasserspender grau und ungenießbar.
Behebungsversuche scheitern.
Meinem Mandanten stinkt die Sache im wahrsten Sinne des Wortes und wir klagen (Wandlung § 932 ABGB).
Nach insgesamt 2 Gutachten steht fest, dass sowohl der Wasserspender als auch der Kaffeeautomat einwandfrei sein dürften, nur die Zuleitung ist ungeeignet. Es bildet sich ein sogenannter Biofilm (schleimige organische Ablagerungen mit hohem Gehalt an Bakterien, Schimmelpizen und Hefen).
Glaubwürdig versichert der Aufsteller, dass alle Anbieter am Markt vergleichbare Zuleitungen verwenden. Der Sachverständige bestätigt das und bezeichnet das Schlauchmaterial als „Industriestandart“.

Lokalaugenschein am Gericht. Die Richterin marschiert zum Kaffeeautomaten und siehe da: Biofilm wohin man sieht. Wenn man was sieht; Normalerweise sind die Schläuche abgedeckt und im Kaffee schmeckt und sieht man nichts mehr.

Blöd, dass ein Wasserspender mitgeliefert wurde.

Übrigens: Ich trinke seit 16 Jahren keinen Kaffee mehr, was aber ganz andere Gründe hat.

Mittwoch, 9. Februar 2005

gewonnen

Der Kurier fasst ein paar gängige Tricks zusammen, die weniger seriöse Zeitgenossen anwenden, um schnell und ohne zu arbeiten zu Geld zu kommen.

Auf den ersten Blick, meint man, dass darauf niemand reinfällt. Die tägliche Erfahrung ist leider anders. Auch bei mir in der Kanzlei waren immer wieder vermeintliche "Gewinner". Das Kleingedruckte war teilweise wirklich sehr klein und sehr verworren.

Finger weg !

Dienstag, 8. Februar 2005

100 %

2005 wird angeblich (zumindest statistisch) jeder Österreicher ein "Handy" angemeldet haben. (via kurier.at)
Wie alle wissen, die meine Mobilnummer haben, zähle ich zu jenen die zwar eins haben, aber es sehr selten einschalten.

Auf diesem Weg: Sorry
PS.: meine Kanzleinummer findet sich rechts oben...

Tauglich

Ich habe ja, wie berichtet den Sprung in die Selbstständigkeit gemacht. Bis jetzt bereue ich das in keiner Weise.

In der Presse findet sich ein Artikel über einen Psychotest für Existenzgründer der Uni Koblenz. Angeblich kann man mit Hilfe des Fragebogens beurteilen, ob man für die Selbstständigkeit geeignet ist.

Ich erwähne das nur, ausfüllen werd' ich ihn nicht - wer will das schon so genau wissen.

Mittwoch, 22. Dezember 2004

Rückschlag für Dialer

Die Telekom sperrt die Mehrwertnummern über die Dialer mehr oder minder vorsichtige Internetnutzer erwischen. Ab 1.1.2005 muss man einen schriftlichen Antrag stellen, damit diese Nummern wieder freigegeben werden. Ich nehme an, dass die Telekom nicht allzuviele Planstellen für die Bearbeitung dieser Anträge vorgesehen hat.
(via kurier.at)


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für den Inhalt verantwortlich:

Michael Kadlicz

Rechtsanwalt

2700 Wiener Neustadt

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