...andere Sitten

Montag, 2. April 2007

Erstaunlich...

...aber nicht völlig überraschend ist, wenn von neun Rechtshilfeersuchen jene fünf, die sieben Zeugen betrafen und an diverse deutsche Gerichte gingen, inklusive eines verzogenen Zeugen, schneller wieder da sind, als die drei, die an österreichische Gerichte gingen. (Und damit meine ich nicht den Umstand, dass ich in diesem Post alle ungeraden Zahlen von 1 bis 9 unterbringen konnte.)

Montag, 12. Juni 2006

Selbstmord als Akt der Kriegsführung

"Sie sind gerissen. Sie sind kreativ. Sie sind von ihrer Sache überzeugt. Sie haben keine Achtung vor dem Leben, weder vor unserem noch vor ihrem eigenen. Ich glaube, das war kein Akt der Verzweiflung, sondern ein Akt (...) der Kriegsführung gegen uns."So kommentiert der Kommandeur des Guantanamo-Sonderkommandos, Konteradmiral Harry Harris den Selbstmord von 3 Häftlingen.

Bush ist besorgt - ich fürchte, das bezieht sich nur auf die Situation an sich und nicht auf Harris.

(via kurier.at und derstandard.at)

Dienstag, 18. April 2006

Bequeme Suche nach Triebtätern

In den USA, genauer in Maine, hat ein Mann 2 Triebtäter erschossen, die er vermutlich in einer offiziellen Datenbank des Staates gefunden hat.Das Verzeichnis enthält Angaben über verurteilte und nach Verbüßung ihrer Strafe entlassene Sexualtäter mit deren Anschriften und Arbeitgebern. Als "Vorsichtsmaßnahme" nahmen die Behörden die Datei inzwischen vom Netz.kurier.at

Schutz für die Einen - Lebensgefahr für die Anderen. Die Diskussion, was denn "höherwertig" sei kann ich mir schon lebhaft vorstellen - Schwarz oder weiß - kein guter Boden für differenzierte Meinungen.Viele US-Bundesstaaten veröffentlichen Informationen über verurteilte Sexualverbrecher im Internet. Die Suche ist denkbar einfach: Mitunter genügt die Angabe einer Postleitzahl - und alle im Umkreis lebenden Triebtäter werden angezeigt.spiegel online

Das National Sex Offender Public Registry bietet Links zu den Bundesstaaten, die ein Verzeichnis der auf freiem Fuß befindlichen Triebtäter anbieten. Schöne neue Medienwelt.

Auch der Strafblog berichtet.

Sonntag, 2. April 2006

Erst schießen, dann fragen

So titelt der Kurier über neue Gesetze in South Dakota und Indiana, die es Bürgern, die sich bedroht fühlen, ausdrücklich erlauben tödliche Waffengewalt anzuwenden.
Dabei geht es offenbar nicht um Notwehrsituationen, wie sie ein Mitteleuropäer verstehen würde, sondern um Notwehr bevor die Notwehrsituation überhaupt auftritt.

In Österreich regelt § 3 StGB die Notwehr. Und zwar sehr vernünftig.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mehr an Verteidigungs- (eigentlich Angriffs-)rechten notwendig ist, um die eigenen Rechtsgüter angemessen zu schützen.

Amerika ist eben anders. Die NRA frohlockt natürlich über so viel Vernunft des Gesetzgebers. Die NRA meint aber auch, dass ein Land umso sicherer ist, je mehr Menschen eine Waffe tragen.
Und je früher desto besser, wie dieses Bild auf der "Jugendseite" zeigt.

Freitag, 17. Februar 2006

Kollaps

Die Chance, dass ich bei dem Konzert ebenso kollabiert wäre, würde ich auf 98 % schätzen. (orf.at)
Übermäßige Begeisterung wäre aber sicher nicht der Grund gewesen.
Warum machen sie nicht ihrem Namen Ehre und ziehen sich in ein Tokio Hotel zurück.

Sonntag, 27. November 2005

1.000

Am ersten Dezember wird in den USA die 1.000. Hinrichtung seit Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 vorgenommen.
(Salzburger Nachrichten)

Wieviele Unschuldige waren wohl darunter.

Der in einem Popularitätstief befindliche Österreichexport Arnie trifft am 8. Dezember den Anwalt der Nummer 1.00?. Der Verurteilte hat immer seine Unschuld beteuert. (kurier.at)
Humanität für die Quote ?

Mittwoch, 6. Juli 2005

Italien mit Verjährungsturbo

Der Kurier berichtet über ein Gesetzesvorhaben in Italien, mit dem die Verjährungsvorschriften reformiert werden sollen.
Das würde zufällig engen Vertrauten des Premierministers zugute kommen.
Wie das Leben so spielt.

Donnerstag, 30. Juni 2005

Aug um Auge

Im Iran wird Vergeltung ernst genommen. Ein damals 16 Jähriger hat einem anderen jugendlichen Batteriesäure ins Gesicht geschüttet, wodurch dieser erblindet ist.

Der Oberste Gerichtshof hat nunmehr ein Urteil bestätigt nachdem der Täter (inzwischen 28) ebenfalls geblendet werden sollte. Im ursprünglichen Urteil ebenfalls durch Säure. Der Oberste Gerichtshof hat das Urteil insofern abgeändert, als die Augen nunmehr operativ entfernt werden sollen, damit das Gesicht nicht verletzt wird.

Wie human.

(via orf.at und amnesty.at)

Mittwoch, 22. Juni 2005

Nigeria Connection

Erst in den letzten Tagen habe ich wieder einige Mails bekommen, die mir satte Provisionen versprochen haben, für meine Mithilfe Geld aus Nigeria zu verschieben.

Es gibt ja immer wieder Menschen, die darauf hereinfallen.
In Prag hat ein Pensionist laut Bericht in den Salzburger Nachrichten dabei € 500.000,-- verloren.

Er hat sich dann an den Konsul von Nigeria in Prag gewandt. Als ihm dieser keine Unterstützung versprechen konnte, hat er ihn kurzerhand erschossen.

8 Jahre Haft.

Mittwoch, 25. Mai 2005

USA kurios ('mal wieder)

Auf die Idee muss man erst kommen.

(via orf.at)


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für den Inhalt verantwortlich:

Michael Kadlicz

Rechtsanwalt

2700 Wiener Neustadt

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