Bei den Salzburger Nachrichten, stehen zwei Artikel untereinander, die für sich alleine schon Kopfschütteln hervorrufen.

In Istanbul will eine Versicherung keinen Schadenersatz an die Eltern eines bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Kindes zahlen, weil sich die Eltern ja in Summe was ersparen würden. Immerhin sei es teuer ein Kind großzuziehen.

In Los Angeles erhält die Besitzerin einer 12-jährigen Katze die der Nachbarhund totbiss, laut Gerichtsurteil 30.000 Dollar als Ausgleich für den Verlust des Tieres und 15.000 Dollar für den erlittenen emotionalen Stress.

Wünschen sich die Texaner (zumindest deren Politiker).
(siehe orf.at)
Was so in den USA alles als inkorrekt gilt...

Erfolg für Berlusconi (Handakte).

Hier der Volltext der Entscheidung.

Das war der Vorwurf gegen Gerhard Haderer vor einem griechischen Gericht.
Er war zu 6 Monaten Haft bzw. einer Ersatzgeldstrafe von €1.600 verurteilt worden. Darüber habe ich hier schon berichtet.

Das Berufungsgericht hat gestern einen Freispruch gefällt (kurier.at).
Irgendwie sind alle erleichtert, abgesehen wahrscheinlich von ein paar ganz verbissenen Wächtern der (religiösen) Moral.

Soviele Menschen wurden 2004 hingerichtet (offiziell, die Dunkelziffer soll weit höher sein).
97 Prozent davon in 4 Ländern, nämlich China, Iran, Vietnam und USA. Und davon wieder allein 3.400 in China.

Wenn China nur nicht wirtschaftlich so interessant wäre, könnte man vielleicht einmal deutlicher sagen, dass das um 3.400 zuviel sind.

via kurier.at bzw. amnesty.org

Das Buch des österreichischen Karikaturisten Gerhard Haderer ist für ihn zu einem Problem geworden. Von den griechischen Behörden ist er nämlich deswegen zu sechs Monaten Haft verurteilt worden: wegen Religionsbeleidigung.
Bericht in der Presse.

Hier die Seite auf der sich einerseits ein paar Bilder dieses angeblichen Skandalbuchs abrufen lassen und man auch gleich eine Petition für Hader unterzeichnen kann.

Gegen Berlusconi wird wieder mal ermittelt.
Nur keine Sorge - das entsprechende Gesetz wird dann schon rechtzeitig beschlossen werden.

(via orf.at)

Dazu erübrigt sich ein Kommentar.
via kurier.at

Zuletzt habe ich mich ja schon hier gewundert über den reichsten Europäer.

Heute lese ich in den Salzburger Nachrichten, dass er plant die Verjährungsfristen deutlich zu kürzen. Zur Rettung seines ehemaligen Anwaltes.

Geht alles ??

Gehrer (ÖVP) soll gehen, meint Glawischnig (G) - immerhin hat sie das "Pisa-Desaster" zu vertreten. (orf.at)
Über so etwas wird bei uns diskutiert und alle Medien sind voll davon.
Vielleicht ist in Italien der Aufschrei über die Verurteilung von Berlosconis Vize ähnlich groß. Eigentlich sollte er auch hierzulande so groß sein, dass das provinzielle Politgefecht zwischen Gehrer und Glawischnig auf Seite 2 verschwindet.
Ich finde es jedenfalls unglaublich, dass ein europäischer Spitzenpolitiker nach so einem Urteil auch noch den Richtern ausrichten läßt, dass sie "mit dem Feuer spielen". (diepresse.com)