Stilblüten
von geradezu literarischer Schönheit entstehen, wenn "Lebenssachverhalte" (auch so ein schönes Wort) in dürres Verhandlungsdeutsch übersetzt werden müssen.
Dazu zwei schöne Beispiele aus einem Scheidungsakt, den ich gerade bearbeite:
Die Klägerin: "Auf Vorhalt (...) gebe ich an, dass SMS geduldig sind."
Und aus einem Schriftsatz in dieser Sache: "... und haben wir uns im März 2004 kennen gelernt. Meine Frau ist dann dreimal wiederum nach Ägypten zu mir auf Urlaub gekommen und haben wir uns verliebt und haben wir dann im Kairo geheiratet."
So weit, so kurz und bündig und so voller Emotionen :-)
Dazu zwei schöne Beispiele aus einem Scheidungsakt, den ich gerade bearbeite:
Die Klägerin: "Auf Vorhalt (...) gebe ich an, dass SMS geduldig sind."
Und aus einem Schriftsatz in dieser Sache: "... und haben wir uns im März 2004 kennen gelernt. Meine Frau ist dann dreimal wiederum nach Ägypten zu mir auf Urlaub gekommen und haben wir uns verliebt und haben wir dann im Kairo geheiratet."
So weit, so kurz und bündig und so voller Emotionen :-)
wauer - 31. Mär, 14:48
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